Bericht über die Umsetzung des Klimaschutzkonzepts und des lokalen Agend-Beschlusses der Gemeinde Kirchzarten im Jahre 2014
Klimaschutzkonzept
Der Gemeinderat hat 2011 die Entscheidung getroffen, für die Gemeinde Kirchzarten ein Klimaschutzkonzept erstellen zu lassen. Das von der Badenova AG in Zusammenarbeit mit der Gemeinde in mehreren Sitzungen und Workshops sowie unter Einbeziehung der Bürgerschaft ein Jahr später vorgestellte Klimaschutzkonzept analysiert den „Status quo“ der Energieinfrastruktur und die erneuerbaren Energiepotenziale der Gemeinde Kirchzarten. Ziel der Studie ist es, Strategien und Maßnahmenfelder für eine nachhaltige, klimafreundliche und energieeffiziente Energieversorgung der Gemeinde zu erarbeiten, die auf einer soliden Datenbasis des energetische Ist-Bestands und der kommunalen Potenziale aufbauen. Anhand dieser fundierten Datenbasis wurden in der Folge im Rahmen der Entwicklung eines Klimaschutzteilkonzepts (ohne Faktor „Verkehr“) individuelle kommunale Klimaschutzmaßnahmen mit besonderem Fokus auf integrierte Wärmenutzungskonzepte entwickelt. Die Umsetzung der Maßnahmen aus dem Klimaschutzkonzept soll der Gemeinde als Handlungsleitfaden bei der Entwicklung einer nachhaltigen, klimafreundlichen und energieeffiziente Energieversorgung dienen.
Aus 41 Maßnahmenvorschlägen wurden 19 Maßnahmen priorisiert. Ziel ist es, diese Maßnahmen durch unterschiedliche sogenannte „Treiber“ (Gemeinde, EWK, Bürger Energie Genossenschaft) voranzubringen und umzusetzen.
Um diesen Prozess zu begleiten und weiterzuführen beschloss der Gemeinderat die Einführung eines Controllingsystems. Dem Klimaschutzbeirat gehören Vertreter des Gemeinderats, der EWK, der Bürger Energie Genossenschaft und der Gemeinde an.
„Global denken – lokal handeln“, diesem Leitsatz kommt immer mehr Bedeutung zu.
Aus 41 Maßnahmenvorschlägen wurden 19 Maßnahmen priorisiert. Ziel ist es, diese Maßnahmen durch unterschiedliche sogenannte „Treiber“ (Gemeinde, EWK, Bürger Energie Genossenschaft) voranzubringen und umzusetzen.
Um diesen Prozess zu begleiten und weiterzuführen beschloss der Gemeinderat die Einführung eines Controllingsystems. Dem Klimaschutzbeirat gehören Vertreter des Gemeinderats, der EWK, der Bürger Energie Genossenschaft und der Gemeinde an.
„Global denken – lokal handeln“, diesem Leitsatz kommt immer mehr Bedeutung zu.
1. Erlass von Richtlinien
Auf der Grundlage des Energiekonzeptes bestanden 2014 folgende Zuschussprogramme:
- Zuschussprogramm zur thermischen Solarnutzung (EWK)
- Zuschussprogramm für Solarstromanlagen (EWK)
- Zuschussprogramm für E-Bikes (EWK).
2. Energieberatung
a) EWK
Die EWK baute zuletzt ihr Angebot in Sachen Energieberatung kräftig aus. Über das ganze Jahr verteilt fanden mehrere „Energiesprechstunden“ statt. Durch einen qualifizierten Dipl.-Ing.(FH) konnte Interessierten zu allen Fragen des Energiesparens fachlich fundiert Auskunft erteilt werden. Seit Ende 2014 erfolgen diese Beratungen auch vor Ort, bei den anfragenden Kunden.
Verschiedene Broschüren, wie etwa die Informationsbroschüre „Besonders sparsame Haushaltsgeräte“ wurden an Interessierte ausgegeben.
2013 produzierte die EWK mit Schülern der Grundschule Burg 8 Kurzvideos mit Energiespartips. Diese können über die homepage der EWK heruntergeladen werden. Die Tips gibt es zum Abholen in Papierform auch bei der EWK sowie den Sparkassen-Filialen in Kirchzarten.
b) Gemeindeverwaltung Kirchzarten
Durch die Gemeindeverwaltung Kirchzarten fanden Beratungen hinsichtlich der Fördermöglichkeiten für Energiesparmaßnahmen und Solarenergienutzung statt. Hierbei wurden die Bürger auch auf die entsprechenden Bundes- und Landesförderprogramme und auf die Förderprogramme der EWK hingewiesen.
c) Bürger Energie Genossenschaft
Die Bürgerenergie Genossenschaft Dreisamtal startete 2013 ein umfangreiches Beratungsangebot in den Räumen des Raiffeisen Centers in der Kandelstraße. Diese Beratungen wurden 2014 fortgeführt.
Die EWK baute zuletzt ihr Angebot in Sachen Energieberatung kräftig aus. Über das ganze Jahr verteilt fanden mehrere „Energiesprechstunden“ statt. Durch einen qualifizierten Dipl.-Ing.(FH) konnte Interessierten zu allen Fragen des Energiesparens fachlich fundiert Auskunft erteilt werden. Seit Ende 2014 erfolgen diese Beratungen auch vor Ort, bei den anfragenden Kunden.
Verschiedene Broschüren, wie etwa die Informationsbroschüre „Besonders sparsame Haushaltsgeräte“ wurden an Interessierte ausgegeben.
2013 produzierte die EWK mit Schülern der Grundschule Burg 8 Kurzvideos mit Energiespartips. Diese können über die homepage der EWK heruntergeladen werden. Die Tips gibt es zum Abholen in Papierform auch bei der EWK sowie den Sparkassen-Filialen in Kirchzarten.
b) Gemeindeverwaltung Kirchzarten
Durch die Gemeindeverwaltung Kirchzarten fanden Beratungen hinsichtlich der Fördermöglichkeiten für Energiesparmaßnahmen und Solarenergienutzung statt. Hierbei wurden die Bürger auch auf die entsprechenden Bundes- und Landesförderprogramme und auf die Förderprogramme der EWK hingewiesen.
c) Bürger Energie Genossenschaft
Die Bürgerenergie Genossenschaft Dreisamtal startete 2013 ein umfangreiches Beratungsangebot in den Räumen des Raiffeisen Centers in der Kandelstraße. Diese Beratungen wurden 2014 fortgeführt.
3. Energiediagnosen
a) Allgemeines
Im vergangenen Jahr gab es kaum Nachfrage nach Bezuschussungen von Energiediagnosen.
Aufgrund des Zuschussprogramms "Energiesparberatung vor Ort" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) verweist die Gemeinde Interessenten zunächst auf dieses Zuschussprogramm. Hierbei zahlt der Bund einen Anteil der Kosten einer Vorortberatung.
Aufgrund des Zuschussprogramms "Energiesparberatung vor Ort" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) verweist die Gemeinde Interessenten zunächst auf dieses Zuschussprogramm. Hierbei zahlt der Bund einen Anteil der Kosten einer Vorortberatung.
b) Maßnahmen der Gemeinde
a) Allgemeines
Im vergangenen Jahr gab es kaum Nachfrage nach Bezuschussungen von Energiediagnosen.
Aufgrund des Zuschussprogramms "Energiesparberatung vor Ort" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) verweist die Gemeinde Interessenten zunächst auf dieses Zuschussprogramm. Hierbei zahlt der Bund einen Anteil der Kosten einer Vorortberatung.
b) Maßnahmen der Gemeinde
Energiekonzept Gemeindegebäude
Die Gemeinde hat im Jahr 2007 eine umfangreiche Untersuchung gemeindlicher Gebäude in Auftrag gegeben, um vorhandene energetische Mängel und Verbesserungspotentiale zu erkennen. Der Untersuchungsauftrag umfasste die Gebäude Grundschule Kirchzarten, Grundschule Burg mit Turnhalle, Zardunaschule Zarten, Gemeindewohnhäuser Schauinslandstr. 4 und 6, Schulhausstr. 20, St. Peter Str. 2, Am Bach 4.
Anhand der erstellten Prioritätenliste sollen als Folge energetische Dämm- oder andere Maßnahmen an den Gebäuden durchgeführt werden. Zentrales Ziel ist eine Senkung des Energieverbrauchs der Gebäude (siehe auch Punkt Wärmedämmung).
Im vergangenen Jahr gab es kaum Nachfrage nach Bezuschussungen von Energiediagnosen.
Aufgrund des Zuschussprogramms "Energiesparberatung vor Ort" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) verweist die Gemeinde Interessenten zunächst auf dieses Zuschussprogramm. Hierbei zahlt der Bund einen Anteil der Kosten einer Vorortberatung.
b) Maßnahmen der Gemeinde
Energiekonzept Gemeindegebäude
Die Gemeinde hat im Jahr 2007 eine umfangreiche Untersuchung gemeindlicher Gebäude in Auftrag gegeben, um vorhandene energetische Mängel und Verbesserungspotentiale zu erkennen. Der Untersuchungsauftrag umfasste die Gebäude Grundschule Kirchzarten, Grundschule Burg mit Turnhalle, Zardunaschule Zarten, Gemeindewohnhäuser Schauinslandstr. 4 und 6, Schulhausstr. 20, St. Peter Str. 2, Am Bach 4.
Anhand der erstellten Prioritätenliste sollen als Folge energetische Dämm- oder andere Maßnahmen an den Gebäuden durchgeführt werden. Zentrales Ziel ist eine Senkung des Energieverbrauchs der Gebäude (siehe auch Punkt Wärmedämmung).
4. Veranstaltungen
Am 10. und 12. April 2014 veranstaltete die EWK ein Kindertheater. Kinder der Kindergärten und Grundschulen (1. Klasse) wurden zum Kindertheater eingeladen. Für Kinder ab 5 Jahren präsentierte Clownin Anja Faller aus St. Märgen das Stück „Prima Klima!“. Sie war „Stromerchen“ und suchte mit ihrem Hund „Baddi“ Stromfresser und Umweltsünder. Beide bekommen Besuch von Theo, dem Pinguin aus der Antarktis, der – da sich das Klima und damit sein Lebensraum verändert – dringend Rat brauchte.
Am 28. April 2014 fand im Kurhaus Kirchzarten eine Veranstaltung der Sparkasse Hochschwarzwald mit der Gemeinde Kirchzarten unter der Überschrift „Energieeffizient Bauen und Sanieren“ statt. Informiert wurde über staatliche Fördermöglichkeiten und altersgerechtes Umbauen. Mehrere Experten und Fachleute standen für Fragen zu Verfügung.
Am 28. April 2014 fand im Kurhaus Kirchzarten eine Veranstaltung der Sparkasse Hochschwarzwald mit der Gemeinde Kirchzarten unter der Überschrift „Energieeffizient Bauen und Sanieren“ statt. Informiert wurde über staatliche Fördermöglichkeiten und altersgerechtes Umbauen. Mehrere Experten und Fachleute standen für Fragen zu Verfügung.
5. Wärmedämmung
Vor dem Hintergrund steigender Preise für Rohstoffe, der zwischenzeitlichen Einführung eines „Gebäude-Energieausweises“ sowie weltweiter Klimaveränderungen gewinnt die Dämmung von (Wohn-)Gebäuden zunehmend an Bedeutung. Durch gezielte Wärmedämm-Maßnahmen lässt sich der Energieverbrauch von Altbauten um über 40 % senken und als Folge der Ausstoß von CO² deutlich reduzieren.
Nach einer energetischen Bestandsuntersuchung der Gemeindegebäude Grundschule Kirchzarten, Grundschule Burg mit Turnhalle, Zardunaschule Zarten, Gemeindewohnhäuser Schauinslandstr. 4 und 6, Schulhausstr. 20, St. Peter Str. 2, Am Bach 4 wurde eine Prioritätenliste erstellt.
Anhand dieser sollen als Folge energetische Dämm- oder andere Maßnahmen an den Gebäuden durchgeführt werden. Zentrales Ziel ist eine Senkung des Energieverbrauchs der Gebäude.
Als erste Umsetzungsmaßnahme wurde im Jahr 2008 die Grundschule Kirchzarten mit erheblichem finanziellem Aufwand energetisch saniert. Die Arbeiten wurden 2009 abgeschlossen.
Im Jahr 2010 begannen entsprechende Arbeiten an der Grundschule Burg, die im Frühjahr 2011 abgeschlossen werden konnten. Der Sanierungsaufwand belief sich auf rd. 700.000 Euro.
Aufgrund dringendem Raumbedarf waren für 2014 Umbau- und Sanierungsarbeiten im Kinderhaus Burg vorgesehen. Aus finanziellen Gründen mussten diese jedoch ins Jahr 2015 verschoben werden.
In die Endphase gingen die Planungen für die Sanierung und den Ausbau der Talvogteischeunen und des Anwesens Talvogteistraße 3 (siehe Ziffer 13 Nahwärmeversorgung). Isolierung und Dämmung der Gebäude wird nach dem Stand der Technik erfolgen. Baubeginn: 27. März 2015.
Begonnen wurde die Sanierung und der Umbau eines Teils des Sportplatzgebäudes, nämlich dem Dusch- und Umkleidegebäude. Die vorgesehene Gebäudedämmung wird nach dem Stand der Technik erfolgen, erste Überlegungen wurden bezüglich einer neuen Heizung angestellt.
Im Schulzentrum Dreisamtal, Schulträger ist der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und die Gemeinde Kirchzarten, wurden die begonnenen Sanierungsarbeiten fortgesetzt. Diese umfassen auch energetische Verbesserungen an der Bausubstanz.
Nach einer energetischen Bestandsuntersuchung der Gemeindegebäude Grundschule Kirchzarten, Grundschule Burg mit Turnhalle, Zardunaschule Zarten, Gemeindewohnhäuser Schauinslandstr. 4 und 6, Schulhausstr. 20, St. Peter Str. 2, Am Bach 4 wurde eine Prioritätenliste erstellt.
Anhand dieser sollen als Folge energetische Dämm- oder andere Maßnahmen an den Gebäuden durchgeführt werden. Zentrales Ziel ist eine Senkung des Energieverbrauchs der Gebäude.
Als erste Umsetzungsmaßnahme wurde im Jahr 2008 die Grundschule Kirchzarten mit erheblichem finanziellem Aufwand energetisch saniert. Die Arbeiten wurden 2009 abgeschlossen.
Im Jahr 2010 begannen entsprechende Arbeiten an der Grundschule Burg, die im Frühjahr 2011 abgeschlossen werden konnten. Der Sanierungsaufwand belief sich auf rd. 700.000 Euro.
Aufgrund dringendem Raumbedarf waren für 2014 Umbau- und Sanierungsarbeiten im Kinderhaus Burg vorgesehen. Aus finanziellen Gründen mussten diese jedoch ins Jahr 2015 verschoben werden.
In die Endphase gingen die Planungen für die Sanierung und den Ausbau der Talvogteischeunen und des Anwesens Talvogteistraße 3 (siehe Ziffer 13 Nahwärmeversorgung). Isolierung und Dämmung der Gebäude wird nach dem Stand der Technik erfolgen. Baubeginn: 27. März 2015.
Begonnen wurde die Sanierung und der Umbau eines Teils des Sportplatzgebäudes, nämlich dem Dusch- und Umkleidegebäude. Die vorgesehene Gebäudedämmung wird nach dem Stand der Technik erfolgen, erste Überlegungen wurden bezüglich einer neuen Heizung angestellt.
Im Schulzentrum Dreisamtal, Schulträger ist der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und die Gemeinde Kirchzarten, wurden die begonnenen Sanierungsarbeiten fortgesetzt. Diese umfassen auch energetische Verbesserungen an der Bausubstanz.
6. Solarenergienutzung
a) Zuschüsse der EWK
aa) Thermische Solarnutzung
Beim Zuschussprogramm der EWK für thermische Solaranlagen wurden 2 Anlagen im Privatbereich bezuschusst. Die Gesamtzuschusshöhe betrug 400 Euro.
ab) Solarstromanlagen
Beim Zuschussprogramm für Solarstromanlagen der EWK wurde 1 Anlage neu bezuschusst. Die Gesamtzuschusshöhe betrug 2.300 Euro.
ac) E-Bikes
Im Rahmen der neuen Förderung von E-Bikes (Elektrobetriebene Zweiräder) wurde die Anschaffung von 15 Fahrzeugen bezuschusst. Die Gesamtzuschusshöhe betrug 750 Euro.
ad)Anschaffung besonders stromsparender Elektrogeräte
Zusammen mit zwei örtlichen Elektrounternehmen unterstützte die EWK die Anschaffung neuer Gefrier- oder Kühlgeräte sowie Waschmaschinen der Stromsparkategorie A+++ mit einem Zuschuss in Höhe von 50 Euro pro Gerät.
b) Kommunale Dächer
Die Gemeinde hat in den zurückliegenden Jahren mehrere kommunale Dächer für die Errichtung und den Betrieb privater Solarstromanlagen zu Verfügung gestellt. So auf Dächern des Bauhofs (Leistungen: 16 KWp, 9 KWp, 8 KWp), der Schulen Zarten (Leistung: 13 KWp), Kirchzarten (Leistungen: 8 KWp und 23 KWp) und Burg (Leistung 35 KWp).
Auch auf dem Schulzentrum Dreisamtal befinden sich zwei Solarstromanlagen. Die Anlage der SAG weist eine Leistung von 30 KWp auf, die Anlage der Haupt- und Realschule 4 KWp.
Der erzeugte klimaneutrale Strom wird in das Netz der der EWK einspeisen.
aa) Thermische Solarnutzung
Beim Zuschussprogramm der EWK für thermische Solaranlagen wurden 2 Anlagen im Privatbereich bezuschusst. Die Gesamtzuschusshöhe betrug 400 Euro.
ab) Solarstromanlagen
Beim Zuschussprogramm für Solarstromanlagen der EWK wurde 1 Anlage neu bezuschusst. Die Gesamtzuschusshöhe betrug 2.300 Euro.
ac) E-Bikes
Im Rahmen der neuen Förderung von E-Bikes (Elektrobetriebene Zweiräder) wurde die Anschaffung von 15 Fahrzeugen bezuschusst. Die Gesamtzuschusshöhe betrug 750 Euro.
ad)Anschaffung besonders stromsparender Elektrogeräte
Zusammen mit zwei örtlichen Elektrounternehmen unterstützte die EWK die Anschaffung neuer Gefrier- oder Kühlgeräte sowie Waschmaschinen der Stromsparkategorie A+++ mit einem Zuschuss in Höhe von 50 Euro pro Gerät.
b) Kommunale Dächer
Die Gemeinde hat in den zurückliegenden Jahren mehrere kommunale Dächer für die Errichtung und den Betrieb privater Solarstromanlagen zu Verfügung gestellt. So auf Dächern des Bauhofs (Leistungen: 16 KWp, 9 KWp, 8 KWp), der Schulen Zarten (Leistung: 13 KWp), Kirchzarten (Leistungen: 8 KWp und 23 KWp) und Burg (Leistung 35 KWp).
Auch auf dem Schulzentrum Dreisamtal befinden sich zwei Solarstromanlagen. Die Anlage der SAG weist eine Leistung von 30 KWp auf, die Anlage der Haupt- und Realschule 4 KWp.
Der erzeugte klimaneutrale Strom wird in das Netz der der EWK einspeisen.
7. Straßenbeleuchtung
Der Gemeinderat hat im Jahr 2010 den Beschluss gefasst, die Straßenbeleuchtung in der Gesamtgemeinde in den kommenden 5 Jahren von der bestehenden HQL- auf NAV/LED-Technik umzustellen. Mit einer Energieersparnis von rd. 30 % wird hierbei gerechnet. Die Arbeiten sind in Zarten und Burg-Birkenhof abgeschlossen. Im vergangenen Jahr wurden die Umstellungsarbeiten in Burg am Wald sowie Burg-Höfen abgeschlossen. Mit den Umrüstarbeiten im Kernort Kirchzarten wurde begonnen.
8. Wasserkraftnutzung
Maßnahmen
Energiegewinnung aus Trinkwasser
Nicht nur Flüsse und Bäche, auch die weitreichenden Rohrsysteme von Wasserwerken eignen sich dafür, Energie aus Wasser zu gewinnen. Zwar ist die Ausbeute hier geringer, andererseits bieten geschlossene Systeme ihre eigenen Vorteile. Ein Pilotprojekt der EWK untersucht dieses Potential im Zulauf zum Wasserhochbehälter Giersberg, wo bei 75 Metern Gefälle 30 m³ Wasser pro Stunde durch die Rohre fließen. Um die Wasserenergie auszunutzen, wurde 2013 begonnen, eine Turbine mit Generator im Zulauf zur Mischkammer einzubauen. Mit den ca. 30.000 kW(h) pro Jahr kann das Wasserwerk den externen Stromverbrauch reduzieren und damit etwa 17,8 Tonnen CO² einsparen. Die Versuchsphase dauerte auch 2014 an, nach Einbau einer größeren Turbine soll die Anlage nun Mitte 2015 ans Netz gehen
Nicht nur Flüsse und Bäche, auch die weitreichenden Rohrsysteme von Wasserwerken eignen sich dafür, Energie aus Wasser zu gewinnen. Zwar ist die Ausbeute hier geringer, andererseits bieten geschlossene Systeme ihre eigenen Vorteile. Ein Pilotprojekt der EWK untersucht dieses Potential im Zulauf zum Wasserhochbehälter Giersberg, wo bei 75 Metern Gefälle 30 m³ Wasser pro Stunde durch die Rohre fließen. Um die Wasserenergie auszunutzen, wurde 2013 begonnen, eine Turbine mit Generator im Zulauf zur Mischkammer einzubauen. Mit den ca. 30.000 kW(h) pro Jahr kann das Wasserwerk den externen Stromverbrauch reduzieren und damit etwa 17,8 Tonnen CO² einsparen. Die Versuchsphase dauerte auch 2014 an, nach Einbau einer größeren Turbine soll die Anlage nun Mitte 2015 ans Netz gehen
9. Kraft-Wärme-Anlagen
In das Stromnetz der EWK speisen 17 Anlagen im Rahmen der Kraft-Wärme-Koppelung ein. Es handelt sich um 3 Anlagen mit Rapsöl-Betrieb, 2 Anlagen mit Öl- und 12 Anlagen mit Erdgas-Betrieb. Die Menge des erzeugten Stroms liegt bei rd. 513.000 KW(h).
Der Pächter des Campingplatzes hat in einer privaten Investitionsmaßnahme im Campinggebäude II ein gasbetriebenes BHKW mit einer Leistung von 4,5 KW(h) eingebaut.
Mit Erdgas wird auch das Blockheizkraftwerk der EWK beim Campingplatz betrieben. Es produziert neben Wärme für das Kurhaus, das Dreisambad und den Campingplatz auch Strom in das kommunale Stromnetz. Im vergangenen Jahr wurden rd. 230.000 kWh Strom erzeugt.
Feldstudie: Brennstoffzelle
Im Rahmen eines bundesweiten Feldtests gemeinsam mit anderen Energieversorgungsunternehmen begann die EWK in Kirchzarten den Praxistest einer speziellen Brennstoffzellen-Anlage zur Erzeugung von Strom und Wärme in einem Wohngebäude. Bei dieser Technologie wird mit Hilfe eines so genannten „Reformers“ Wasserstoff aus Erdgas gewonnen und die darin gespeicherte chemische Energie dann mittels Elektrolyse in Wärme und Elektrizität umgewandelt. Die Brennstoffzelle fungiert als brennerfreies und emissionsarmes Blockheizkraftwerk, das den gesamten Grundlaststrombedarf sowie rund ein Drittel des jährlichen Wärmebedarfs eines Einfamilienhaushalts decken soll. Ob sich das tatsächlich in dieser Größenordnung realisieren lässt, soll sich nun in der Praxis zeigen. Im April 2013 wurde ein entsprechendes Gerät in einem Kirchzartener Wohnhaus installiert, dessen Bewohner sich als Partner für den Versuch gemeldet hatten. Übergeordnetes Ziel ist es, eine weitere innovative Methode der dezentralen Strom- und Wärmeversorgung von Privathaushalten zu testen, um auf diesem Weg aktiv dazu beizutragen, die Energieeffizienz zu steigern, wertvolle Ressourcen einzusparen, die Umwelt zu schonen und Kunden bei der Planung einer zukunftsfähigen und bezahlbaren Energieversorgungslösung zu unterstützen. Hier erwartet man von der Brennstoffzellentechnologie ein nicht unerhebliches Marktpotenzial. Die EWK-Experten gehen davon aus, dass die Technik noch in diesem Jahrzehnt einen marktreifen Standard erreicht und dann auch in größeren Stückzahlen verfügbar sein wird.
Der Pächter des Campingplatzes hat in einer privaten Investitionsmaßnahme im Campinggebäude II ein gasbetriebenes BHKW mit einer Leistung von 4,5 KW(h) eingebaut.
Mit Erdgas wird auch das Blockheizkraftwerk der EWK beim Campingplatz betrieben. Es produziert neben Wärme für das Kurhaus, das Dreisambad und den Campingplatz auch Strom in das kommunale Stromnetz. Im vergangenen Jahr wurden rd. 230.000 kWh Strom erzeugt.
Feldstudie: Brennstoffzelle
Im Rahmen eines bundesweiten Feldtests gemeinsam mit anderen Energieversorgungsunternehmen begann die EWK in Kirchzarten den Praxistest einer speziellen Brennstoffzellen-Anlage zur Erzeugung von Strom und Wärme in einem Wohngebäude. Bei dieser Technologie wird mit Hilfe eines so genannten „Reformers“ Wasserstoff aus Erdgas gewonnen und die darin gespeicherte chemische Energie dann mittels Elektrolyse in Wärme und Elektrizität umgewandelt. Die Brennstoffzelle fungiert als brennerfreies und emissionsarmes Blockheizkraftwerk, das den gesamten Grundlaststrombedarf sowie rund ein Drittel des jährlichen Wärmebedarfs eines Einfamilienhaushalts decken soll. Ob sich das tatsächlich in dieser Größenordnung realisieren lässt, soll sich nun in der Praxis zeigen. Im April 2013 wurde ein entsprechendes Gerät in einem Kirchzartener Wohnhaus installiert, dessen Bewohner sich als Partner für den Versuch gemeldet hatten. Übergeordnetes Ziel ist es, eine weitere innovative Methode der dezentralen Strom- und Wärmeversorgung von Privathaushalten zu testen, um auf diesem Weg aktiv dazu beizutragen, die Energieeffizienz zu steigern, wertvolle Ressourcen einzusparen, die Umwelt zu schonen und Kunden bei der Planung einer zukunftsfähigen und bezahlbaren Energieversorgungslösung zu unterstützen. Hier erwartet man von der Brennstoffzellentechnologie ein nicht unerhebliches Marktpotenzial. Die EWK-Experten gehen davon aus, dass die Technik noch in diesem Jahrzehnt einen marktreifen Standard erreicht und dann auch in größeren Stückzahlen verfügbar sein wird.
10. Klimaschutz überregional
Strategische Partnerschaft zur Förderung regenerativer Energien und einer effizienten Energienuntzung
Die Gemeinde Kirchzarten trat im Herbst 2006 einer „strategischen Partnerschaft zur Förderung regenerativer Energien und einer effizienten Energienutzung in der Region Südl. Oberrhein“ bei. Rund 90 Städte und Gemeinden haben dies zwischenzeitlich ebenfalls getan. Ziel dieses Aktionsprogramms von Regionalverband Südl. Oberrhein, der Handwerkskammer Freiburg und den teilnehmenden Gemeinden ist es, auf breiter Front den anhaltend hohen Verbrauch fossiler Energieträger senken. Fast die Hälfte des Energieverbrauchs (ohne Verkehr) geht zu Lasten privater Haushalte. Schlechte Wärmedämmungen in Gebäuden und veraltete Heizungsanlagen bieten ein großes Potential den Energieverbrauch zu senken. Gleichzeitig erfolgt die mit Modernisierungsmaßnahmen verbundene Wertschöpfung überwiegend regional, was Handel, Gewerbe und Arbeitsplätzen zugute kommt.
Die Gemeinde Kirchzarten trat im Herbst 2006 einer „strategischen Partnerschaft zur Förderung regenerativer Energien und einer effizienten Energienutzung in der Region Südl. Oberrhein“ bei. Rund 90 Städte und Gemeinden haben dies zwischenzeitlich ebenfalls getan. Ziel dieses Aktionsprogramms von Regionalverband Südl. Oberrhein, der Handwerkskammer Freiburg und den teilnehmenden Gemeinden ist es, auf breiter Front den anhaltend hohen Verbrauch fossiler Energieträger senken. Fast die Hälfte des Energieverbrauchs (ohne Verkehr) geht zu Lasten privater Haushalte. Schlechte Wärmedämmungen in Gebäuden und veraltete Heizungsanlagen bieten ein großes Potential den Energieverbrauch zu senken. Gleichzeitig erfolgt die mit Modernisierungsmaßnahmen verbundene Wertschöpfung überwiegend regional, was Handel, Gewerbe und Arbeitsplätzen zugute kommt.
11. Atomkraftfreier Strom der EWK
Ende 2008 bzw. Anfang 2009 wurde die EWK für verschiedene Leistungen zertifiziert:
a) Der TÜV Nord bestätigte, dass gelieferter „Standardstrom“ zu mindestens 50 % aus regenerativen Quellen stammt (Wasserkraft, Biomasse und Photovoltaik). Der restliche Strombezug erfolgt über umweltschonende Kraft-Wärme-Kopplung.
Die EWK verzichtet beim Stromeinkauf für „Standardstrom“ vollständig auf Strom aus Atom-, Kohle- und Ölkraftwerken.
b) Der TÜV Nord bestätigte, dass gelieferter „Regiostrom“ beim Einkauf vollständig aus Anlagen regenerativer Stromerzeugung stammt. „Regiostrom“ kommt gänzlich ohne Anteile an Strom aus Atom-, Kohle- und Ölkraftwerken aus.
c) Der Verein für Nachhaltigkeit und Markttransparenz in der Energiewirtschaft, getragen vom Öko-Institut e.V., WWF Deutschlaund und der Verbraucherzentrale NRW zertifizierte den „Regiostrom“ mit dem Gütesiegel „OK-Power“ nach dem Ökostrom-Händlermodell.
a) Der TÜV Nord bestätigte, dass gelieferter „Standardstrom“ zu mindestens 50 % aus regenerativen Quellen stammt (Wasserkraft, Biomasse und Photovoltaik). Der restliche Strombezug erfolgt über umweltschonende Kraft-Wärme-Kopplung.
Die EWK verzichtet beim Stromeinkauf für „Standardstrom“ vollständig auf Strom aus Atom-, Kohle- und Ölkraftwerken.
b) Der TÜV Nord bestätigte, dass gelieferter „Regiostrom“ beim Einkauf vollständig aus Anlagen regenerativer Stromerzeugung stammt. „Regiostrom“ kommt gänzlich ohne Anteile an Strom aus Atom-, Kohle- und Ölkraftwerken aus.
c) Der Verein für Nachhaltigkeit und Markttransparenz in der Energiewirtschaft, getragen vom Öko-Institut e.V., WWF Deutschlaund und der Verbraucherzentrale NRW zertifizierte den „Regiostrom“ mit dem Gütesiegel „OK-Power“ nach dem Ökostrom-Händlermodell.
12. Bezugsmöglichkeit von Bioerdgas
Die EWK bietet seit dem Jahr 2009 ihren Kunden „Bioerdgas“ an. Es handelt sich hierbei um Erdgas, dem zu 10 % oder 30 % Biogas beigemischt ist.
13. Nahwärmeversorgung
Wärmeverbund Talvogteischeunen
Im Zuge der Planungen für die Sanierung und den Umbau der Talvogteischeunen zu einer Mediathek bzw. einem Verwaltungsgebäude sowie der Neunutzung des Anwesens Talvogteistraße 3 fasste der Gemeinderat den Beschluss, dass die 3 Gebäude künftig durch eine zentrale Wärmeverbundlösung mit regenerativem Heizmaterial (Holzpellets) mit Wärme versorgt werden sollen. Beginn der Sanierungs-/Umbauarbeiten: 27. März 2015.
„Machbarkeitsstudie Nahwärme +“ (Nahwärmeversorgung) in Burg-Höfen
Im Rahmen der Umsetzung des Klimaschutzkonzepts fasste der Gemeinderat den Beschluss zur Vergabe einer Machbarkeitsuntersuchung für eine Nahwärmeversorgung in Burg-Höfen. Diese soll Aussagen zur technischen und wirtschaftlichen Machbarkeit einer zentralen Nahwärmeversorgung ergeben. Sofern das Ergebnis negativ ausfällt, sollen alternative klimaschonende Versorgungsvarianten und gebäudebezogene Energieeffizienzmaßnahmen entwickelt werden.
Mit der Untersuchung wurde die badenova AG beauftragt, die hierfür im zurückliegenden Jahr zwei öffentliche Informationsveranstaltungen sowie zwei Fragebogen-Aktionen durchführte. Die Auswertung der Haushaltsbefragungen erfolgt Anfang 2015.
„Quartierskonzept“ Burg-Birkenhof
Eine Maßnahme im Klimaschutzkonzept der Gemeinde Kirchzarten ist die Prüfung energetischer Verbesserungen in Burg-Birkenhof. Konkret die Einsparung von CO², Möglichkeiten einer Nahwärmeversorgung auf regenerativer Basis, die Nutzung lokaler Energieträger. Dies alles zu einem wettbewerbsfähigen Wärmepreis.
Zwei themenbezogene Infoveranstaltungen/Ideensammlungen dienten der Vorbereitung eines bezuschussungsfähigen Förderprojekts.
Regeneratives Wärmekonzept für das Quartier Kurgebiet II
Im Rahmen der Entwicklung des Neubaugebiets „Kurgebiet II“ wurde die Verwaltung beauftragt, ein regeneratives Wärmekonzept zu prüfen. Erste Überlegungen hinsichtlich einer „Eisspeicherheizung“ wurden vom Gemeinderat jedoch verworfen. Die Verwaltung wurde stattdessen beauftragt, ein Gutachten über das Energie-Einsparpotential bei bestimmten vorgegebenen Dämmstufen in Auftrag zu geben.
Nahwärmekonzept für die Umgebung des Schulzentrums Dreisamtal
Ebenfalls begannen 2013 Untersuchungen und Überlegungen für ein Nahwärmekonzept in der Umgebung des Schulzentrums Dreisamtal in der Giersbergstraße.
Das 2014 vorgelegte Gutachten ergab, dass für eine wirtschaftliche Realisierung ein Anschlussgrad von nahezu 100 % in der Anwohnerschaft erforderlich ist.
Im Übrigen ist die Heizung des Schulzentrums derzeit noch ausreichend funktionstüchtig.
Die Planungsunterlagen können jedoch zum gegebenen Zeitpunkt wieder herangezogen werden.
Im Zuge der Planungen für die Sanierung und den Umbau der Talvogteischeunen zu einer Mediathek bzw. einem Verwaltungsgebäude sowie der Neunutzung des Anwesens Talvogteistraße 3 fasste der Gemeinderat den Beschluss, dass die 3 Gebäude künftig durch eine zentrale Wärmeverbundlösung mit regenerativem Heizmaterial (Holzpellets) mit Wärme versorgt werden sollen. Beginn der Sanierungs-/Umbauarbeiten: 27. März 2015.
„Machbarkeitsstudie Nahwärme +“ (Nahwärmeversorgung) in Burg-Höfen
Im Rahmen der Umsetzung des Klimaschutzkonzepts fasste der Gemeinderat den Beschluss zur Vergabe einer Machbarkeitsuntersuchung für eine Nahwärmeversorgung in Burg-Höfen. Diese soll Aussagen zur technischen und wirtschaftlichen Machbarkeit einer zentralen Nahwärmeversorgung ergeben. Sofern das Ergebnis negativ ausfällt, sollen alternative klimaschonende Versorgungsvarianten und gebäudebezogene Energieeffizienzmaßnahmen entwickelt werden.
Mit der Untersuchung wurde die badenova AG beauftragt, die hierfür im zurückliegenden Jahr zwei öffentliche Informationsveranstaltungen sowie zwei Fragebogen-Aktionen durchführte. Die Auswertung der Haushaltsbefragungen erfolgt Anfang 2015.
„Quartierskonzept“ Burg-Birkenhof
Eine Maßnahme im Klimaschutzkonzept der Gemeinde Kirchzarten ist die Prüfung energetischer Verbesserungen in Burg-Birkenhof. Konkret die Einsparung von CO², Möglichkeiten einer Nahwärmeversorgung auf regenerativer Basis, die Nutzung lokaler Energieträger. Dies alles zu einem wettbewerbsfähigen Wärmepreis.
Zwei themenbezogene Infoveranstaltungen/Ideensammlungen dienten der Vorbereitung eines bezuschussungsfähigen Förderprojekts.
Regeneratives Wärmekonzept für das Quartier Kurgebiet II
Im Rahmen der Entwicklung des Neubaugebiets „Kurgebiet II“ wurde die Verwaltung beauftragt, ein regeneratives Wärmekonzept zu prüfen. Erste Überlegungen hinsichtlich einer „Eisspeicherheizung“ wurden vom Gemeinderat jedoch verworfen. Die Verwaltung wurde stattdessen beauftragt, ein Gutachten über das Energie-Einsparpotential bei bestimmten vorgegebenen Dämmstufen in Auftrag zu geben.
Nahwärmekonzept für die Umgebung des Schulzentrums Dreisamtal
Ebenfalls begannen 2013 Untersuchungen und Überlegungen für ein Nahwärmekonzept in der Umgebung des Schulzentrums Dreisamtal in der Giersbergstraße.
Das 2014 vorgelegte Gutachten ergab, dass für eine wirtschaftliche Realisierung ein Anschlussgrad von nahezu 100 % in der Anwohnerschaft erforderlich ist.
Im Übrigen ist die Heizung des Schulzentrums derzeit noch ausreichend funktionstüchtig.
Die Planungsunterlagen können jedoch zum gegebenen Zeitpunkt wieder herangezogen werden.
14. Stromtankstellen
2011 wurde seitens der EWK die erste Stromtankstelle in Kirchzarten beim Hofgut Himmelreich in Betrieb genommen. Wegen zu geringer Nachfrage wurde die Tankstelle 2014 wieder abgebaut. Im Bemühen um die weitere Förderung der Elektro-Mobilität erfolgten zusammen mit der Sparkasse Hochschwarzwald Planungen, eine entsprechende Tankstelle im Kernort zu errichten.
Eine weitere private Stromtankstelle hat die Firma FSM an der Scheffelstraße für firmeneigene Fahrzeuge eingerichtet.
Eine weitere private Stromtankstelle hat die Firma FSM an der Scheffelstraße für firmeneigene Fahrzeuge eingerichtet.
15. Förderung des ÖPNV
Im Dezember 2014 wurde das neue Nachtverkehrskonzept des RVF (Regio-Verkehrsverbund Freiburg) eingeführt. Für die Bürger aus Kirchzarten und den Ortsteilen verkehren nun in den Nächten Fr/Sa sowie Sa/So und vor ausgewählten Feiertagen Sammeltaxis (Kleinbusse) nach dem Ende des Zugverkehrs stündlich im Zeitfenster von 1.45 Uhr bis 4.45 Uhr ab der Straßenbahn-Endhaltestelle FR-Littenweiler.
Für die Benutzer des ÖPNV in Geroldstal und Dietenbach wurde Ende 2014 bei der Haltestelle „Geroldstal“ an der L 126 mit dem Bau eines Buswartehäuschens begonnen. Dieses wird durch die Gemeinde Oberried gebaut, die Gemeinde Kirchzarten beteiligt sich mit 50 % an den Kosten.
Für die Benutzer des ÖPNV in Geroldstal und Dietenbach wurde Ende 2014 bei der Haltestelle „Geroldstal“ an der L 126 mit dem Bau eines Buswartehäuschens begonnen. Dieses wird durch die Gemeinde Oberried gebaut, die Gemeinde Kirchzarten beteiligt sich mit 50 % an den Kosten.
16. Verbesserung der ökologischen Durchgängigkeit von Flüssen
Brugga
Ein schadhaftes Absturzwehr und immer tiefere Sohlebildung war der Grund für eine aufwändige Umbaumaßnahme im Gewässerlauf der Brugga, nahe der Bruckmühle. An der Gemarkungsgrenze zur Stadt Freiburg wurde 2013 eine modellhafte „Raue Rampe“, also eine natürliche „Fischtreppe“ im Gewässerbett eingebaut. Diese ermöglicht nun auch Fischen und Kleinlebewesen in der Brugga wieder den Auf- und Abstieg im Gewässer. Die letzten Arbeiten wurden im Sommer 2014 durchgeführt.
Ein schadhaftes Absturzwehr und immer tiefere Sohlebildung war der Grund für eine aufwändige Umbaumaßnahme im Gewässerlauf der Brugga, nahe der Bruckmühle. An der Gemarkungsgrenze zur Stadt Freiburg wurde 2013 eine modellhafte „Raue Rampe“, also eine natürliche „Fischtreppe“ im Gewässerbett eingebaut. Diese ermöglicht nun auch Fischen und Kleinlebewesen in der Brugga wieder den Auf- und Abstieg im Gewässer. Die letzten Arbeiten wurden im Sommer 2014 durchgeführt.
17. Natur- und Artenschutz
Aufgrund Überlassung einer Grundstücksfläche nahe dem Kurhaus durch die Gemeinde begann der NABU mit der Gestaltung einer Naturblumenwiese. Eine erste Blütenpracht erfreute 2014 nicht nur die Bevölkerung, sie diente auch Insekten als Nahrungsquelle. Eine Vergrößerung der Naturblumenwiese ist vorgesehen.
Sämtliche Bäume auf öffentlichen Flächen (Straßenraum, Friedhöfe, Spielplätze, entlang von Bächen, u.a.) wurden in einem Baumkataster erfasst. Diese rd. 2.200 Bäume sollen in den Folgejahren regelmäßig gepflegt und erhalten werden.
Wegen drohender Verlandung und Überwucherung wurde das Biotop „Bickenreute“ im Spätsommer einer Pflegemaßnahme unterzogen: Rückschnitt und „auf Stock setzen“ der umgebenden Sträucher, Ausheben von Sedimentablagerungen im Teich.
Aus gleichem Grund begannen im Dezember 2014 Pflegemaßnahmen beim Biotop an der Brugga in Neuhäuser. Auch hier ist ein sequenzieller Heckenrückschnitt erforderlich, ebenfalls in Zusammenarbeit mit dem NABU ein Aushub von Sediment und das Entfernen üppig wuchernder Schilfpflanzen.
Eine Bekämpfungsmaßnahme stark wuchernder, gesundheitsgefährdender Neophyten (Riesenbärenklau) erfolgte im Bereich Rotbach, nahe der Gemarkungsgrenze Buchenbach-Falkensteig.
Beim Neubau der Brücke über den Rotbach in Burg-Höfen wurden unter dem Bauwerk zwei Vogelnistplätze an den Widerlagern der Brücke hergestellt.
Sämtliche Bäume auf öffentlichen Flächen (Straßenraum, Friedhöfe, Spielplätze, entlang von Bächen, u.a.) wurden in einem Baumkataster erfasst. Diese rd. 2.200 Bäume sollen in den Folgejahren regelmäßig gepflegt und erhalten werden.
Wegen drohender Verlandung und Überwucherung wurde das Biotop „Bickenreute“ im Spätsommer einer Pflegemaßnahme unterzogen: Rückschnitt und „auf Stock setzen“ der umgebenden Sträucher, Ausheben von Sedimentablagerungen im Teich.
Aus gleichem Grund begannen im Dezember 2014 Pflegemaßnahmen beim Biotop an der Brugga in Neuhäuser. Auch hier ist ein sequenzieller Heckenrückschnitt erforderlich, ebenfalls in Zusammenarbeit mit dem NABU ein Aushub von Sediment und das Entfernen üppig wuchernder Schilfpflanzen.
Eine Bekämpfungsmaßnahme stark wuchernder, gesundheitsgefährdender Neophyten (Riesenbärenklau) erfolgte im Bereich Rotbach, nahe der Gemarkungsgrenze Buchenbach-Falkensteig.
Beim Neubau der Brücke über den Rotbach in Burg-Höfen wurden unter dem Bauwerk zwei Vogelnistplätze an den Widerlagern der Brücke hergestellt.
18. Umsetzung der lokalen Agenda 21
Im Weiteren waren Schwerpunkte der Umsetzung der lokalen Agenda 21 im Jahre 2014:
- Umsetzung der Energie-Förderprogramme der EWK.
- Mitwirkung im Förderverein für Solar- und andere regenerative Energien an der Werkreal- und Realschule Kirchzarten.
- Bachgehölzpflegemaßnahmen in Zusammenarbeit mit den Landwirten und Angelsportvereinen.
- Pflege von festgesetzten Naturschutz-Ausgleichsflächen, beispielsweise in Zarten, entlang der alten B 31 oder Krüttweg in Richtung Golfplatz.
- Weitere Förderung des ÖPNV.
- Arbeitskreis „Bewusstseinwandel“; Bürgerschaftliches Engagement „Bahnhof Kirchzarten“.
- Aktion „Eine Welt Kirchzarten e.V.“.
- „Helferkreis für Flüchtlinge“.
- Trägerverein für offene Jugendarbeit.
19. Zusammenfassung und Ausblick
Der weltweite Klimawandel ist nicht zu übersehen. Der weltweit zunehmende Verbrauch fossiler Brennstoffe zeigt sich für die Verbraucher an stetig steigenden Verbrauchskosten.
Insbesondere der Wärmedämmung bestehender Gebäude kommt aufgrund des großen Einsparpotentials eine steigende Bedeutung zu.
Die Ziele des Klimaschutzkonzepts bzw. der Lokalen Agenda 21 werden von der Verwaltung im Rahmen von Beratungen und als Richtschnur für sich selbst weiter verfolgt.
Stand: 30. März 2015
Insbesondere der Wärmedämmung bestehender Gebäude kommt aufgrund des großen Einsparpotentials eine steigende Bedeutung zu.
Die Ziele des Klimaschutzkonzepts bzw. der Lokalen Agenda 21 werden von der Verwaltung im Rahmen von Beratungen und als Richtschnur für sich selbst weiter verfolgt.
Stand: 30. März 2015